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Bild zu Aimilios Organics Oregano Know-How Post #1

Der biologische Anbau von Oregano

Sonnenhungrig und wärmeliebend: Der Oregano

Oregano ist als wärmeliebende Pflanze aus dem Mittelmeerraum bekannt. Doch neben dem Klima spielt auch der Boden eine große Rolle beim Oregano-Anbau. Besonders schädlich wirkt sich Staunässe auf diese aromareiche Pflanze aus. Am wohlsten fühlt sich das mediterrane Kraut in kalkreichen, leicht nährstoffarmen Böden, die eine gute Drainage aufweisen. Daher sollte der ideale Standort eher trocken und vor allem sonnig sein. Während der Oregano im sonnigen Süden keine Überwinterungsschwierigkeiten kennt, benötigt er in kühleren Gegenden ein wenig Schutz zum Überwintern. Der Anbau von Oregano sollte nach Möglichkeit rein biologisch erfolgen. Dieser ist zwar erheblich arbeits- und zeitintensiver als der konventionelle Anbau von Oregano. Doch die Vorteile des biologischen Anbaus sind nicht mit Geld zu bezahlen.

Der biologische Anbau von Oregano

Der Anbau nach ökologischen Richtlinien unterstützt nicht nur den Klimaschutz, sondern fördert ebenso die Artenvielfalt und einen gesunden, lebendigen Boden. Durch die biologische Anbauweise kommt es weder zu Pestizidrückständen an der Pflanze noch im Trink- und Grundwasser. Daneben profitiert auch der Mensch als Endverbraucher von den Vorteilen des biologischen Anbaus von Oregano. Denn dieser hält somit ein reines Naturprodukt mit einem hohen Gehalt an Carvacrol in den Händen, welches frei von Schadstoffen jeglicher Art ist.

Dort, wo sich der Oregano von Natur aus heimisch fühlt, entwickelt er ohnehin ausreichend Widerstandskräfte gegen Schädlingsbefall oder Pilzkrankheiten. Ein Grund mehr, auf Oregano bzw. Oregano Öl aus dem Mittelmeerraum zurückzugreifen. Denn hier ist der natürliche Anbau von Oregano wesentlich einfacher als in kühleren Regionen mit oftmals ungünstigen Boden- und Klimaverhältnissen.  

Kurzer Einblick in die Botanik des Oreganos

Der Oregano ist eine andauernde Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 70 Zentimetern erreichen kann. Die kleinen Blätter sind gegenständig an den zahlreichen Stängeln angeordnet und können bis zu 4 Zentimeter lang und 3 Zentimeter breit werden. Zwischen Juli und September entwickelt die krautige Pflanze zwittrige Blüten an ihren sogenannten Scheinrispen. Durch den Duft der Pflanze werden zahlreiche Insekten, besonders Honigbienen, angelockt. Diese laben sich gern an dem zuckerreichen Nektar, den sie zum Dank für die Bestäubung erhalten. Doch die wilde Vermehrung des Oreganos erfolgt üblicherweise über seine reichlich vorhandenen, unterirdischen Ausläufer.

Anbau von Oregano: Vom Samen zum Gewürz

Es ist viel Arbeit und kostet eine Menge Geduld, bis aus einem kleinen Samenkorn eine buschige Oregano-Pflanze geworden ist. Oft wird der Oregano aus Samenkörnern vorgezogen, bevor er auf das entsprechende Feld ausgepflanzt wird. Das Unkraut wird im ökologischen Anbau von Oregano per Hand entfernt. Diese Arbeit, bei der meist eine Harke zum Lockern des Bodens zum Einsatz kommt, macht Pestizide und synthetische Unkrautvernichtungsmittel überflüssig. Im Sommer ist die Blütezeit des Oreganos. Dann steckt die Pflanze ihre ganze Energie in das Blütenwachstum. Daher erfolgt die erste Ernte am besten kurz vor der Blütezeit. Jetzt weist der Oregano am meisten ätherische Öle auf. Diese sind für ihren charakteristischen Duft bekannt. In den ätherischen Ölen enthalten sind vor allem die wertvollen Terpene wie Thymol und Carvacrol, die mit gesundheitsfördernden Eigenschaften aufwarten. Carvacrol und andere Terpene werden in letzter Zeit sogar im Hinblick auf ihren therapeutischen Nutzen untersucht.

Die wichtigsten Terpene im Oregano

Gerade die Terpene mediterraner Pflanzen sind seit langem Gegenstand interessanter Forschungen. In der Pflanze haben sie unterschiedliche Aufgaben – beispielsweise als hormonähnliche Substanzen – und sind als Katalysatoren an der Photosynthese und anderen Prozessen beteiligt.

Die im Oregano enthaltenen Terpene Thymol, Cymol und Carvacrol gehören zu den Monoterpenen, die als ätherische Ölen destilliert werden. In einem hochwertigen Oregano Öl sind diese Terpene und weitere Inhaltsstoffe Teil eines ganzheitlichen, synergistischen Komplexes. Carvacrol ist das Monoterpen, welches eine Sonderstellung im Oregano einnimmt, da es in diesem in größeren Mengen vorkommt.

Oregano: Das mediterrane Aromawunder

Jüngste Forschungen zeigen, dass gerade die im Oregano und Oregano Öl enthaltenen Terpene und andere Inhaltstoffe ungewöhnlich nutzbringend sind. So hat sich in etlichen Versuchen an Ratten und anderen Tieren ihr Nutzen im Kampf gegen zahlreiche Krankheitserreger erwiesen. Auch in der Aromatherapie kommt Oregano Öl – meist jedoch als reines ätherisches Öl – zum Einsatz. Denn das Riechzentrum reicht die empfangenen Informationen an den Hypothalamus weiter und steht selbst mit dem Limbischen System in unmittelbarer Verbindung. Daher können Düfte auch Erinnerungen wachrufen und womöglich sogar Emotionen beeinflussen. Der Oregano kann also weit mehr als nur gut duften und deftige Speisen würzen. Die Voraussetzung für gesundheitlich unbedenkliches und hochwertiges Oregano Öl mit seinen ätherischen Ölen: Der biologische Anbau ohne den Einsatz von Pestiziden jeder Art!

Quelle: Pharmakologie ausgewählter Terpene/Pharmazeutische Zeitung.de

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